Medienpakete für die Klasse 7 bis Klasse 10

Bedürfnisse der Bewohner:innen


Diese Unterrichtseinheit setzt sich mit den Anforderungen von Bewohner:innen an eine Stadt auseinander. Exemplarisch befassen sich die Lernenden mit den Bedürfnissen von Stadtbewohner:innen in den Infrastrukturbereichen Energie- und Wasserversorgung, Mobilität und Abfallwirtschaft.

Auf einen Blick

Fächerzuordnung:
Wirtschaft-Arbeit-Technik, Geografie
Dauer des Einsatzes:
135-180 Minuten
Jahrgangsstufe und Klasse:
Sekundarstufe I, 7-10
BNE-Ziele:
Nr. 3, 6, 7, 9, 11, 13

Thema des Unterrichts

Die Bedürfnisse von Stadtbewohner:innen sind je nach Alter, Interessen etc. sehr verschieden und sprechen unterschiedliche Bereiche an. Im Zuge des Klimawandels und seinen Folgen stehen Städte zugleich vor einer großen Herausforderung, um einerseits Nachhaltigkeitsziele umzusetzen, andererseits den Bedürfnissen generationengerecht nachzukommen. Mithilfe der vorliegenden Materialien überprüfen, hinterfragen und priorisieren die Lernenden Bedürfnisse, nennen konkrete Beispiele und untersuchen, was die Stadt Berlin bereits für Maßnahmen umgesetzt hat, plant und wo es noch Optimierungspotenzial gibt.

Hinweise zur Didaktik und Methodik

Die Unterrichtseinheit bietet zahlreiche Anknüpfungsmöglichkeiten an die Lebenswelt der Schüler:innen und bietet ihnen ihre Fach-, Medien- und Sozialkompetenz zu schulen. Durch den Einsatz digitaler Lernmedien werden Probleme und Herausforderungen der Infrastrukturversorgung im Wechselspiel zwischen den Bedürfnissen der Bewohner:innen und dem aktuellen Thema des Klimaschutzes erarbeitet.

Welche Bedürfnisse haben Stadtbewohner:innen?

  •  Die Lehrkraft verteilt Haftkärtchen an die Schüler:innen, die auf diesen potenzielle Bedürfnisse notieren.
  • Sammeln der Beiträge im Plenum (Dopplungen entfallen).

Sozial- und Aktionsform: Plenum

(interaktives) AB 1: Die Lernenden priorisieren eigene Bedürfnisse, indem sie den verschiedenen Bereichen (Transport und Mobilität, Energieversorgung, Wasserversorgung, Abfallwirtschaft etc.) Punkte nach Relevanz vergeben.

  • Es entstehen individuelle Grafiken der Lernenden (je nach eigener Prioritätensetzung).

Sozial- und Aktionsform: Einzelarbeit

Vergleich ausgewählter Schülerbeiträge im Plenum.

  • Wieso kommt dem Bereich XY eine solch hohe Bedeutung zu?
  • Erläutert, weshalb ihr dem Bereich XY eine geringere Relevanz beimesst.

Hinweis an die Lehrkraft: Greifen die Lernenden auf das (noch unsortierte) Tafelbild zurück, sollte die Lehrkraft diesen Anlass nutzen, um zur nächsten Erarbeitung überzuleiten.

Sozial- und Aktionsform: Plenum

Clustern und Integration der Schülerbeiträge aus dem Einstieg unter die in der Erarbeitung 1 genannten Bereiche (Transport und Mobilität, Energieversorgung, Wasserversorgung, Abfallwirtschaft etc.).

  • Wird alles abgedeckt? Welche Bedürfnisse werden nicht berücksichtigt?

Sozial- und Aktionsform: Partnerarbeit

Sicherung und Diskussion der Ergebnisse.

Sozial- und Aktionsform: Plenum

Überleitung zur Erarbeitung über die Einheit „Infrastrukturversorgung in Berlin“. 

Die Schüler:innen erarbeiten in Gruppenarbeit Bedürfnisse von Stadtbewohner:innen in den Bereichen:

  1. Energie
  2. Mobilität
  3. Wasser
  4. Abfall

exemplarisch heraus (s. AB 2, Arbeitsauftrag 1). Sie differenzieren dabei Alter, Interessen etc.

Sozial- und Aktionsform: Gruppenarbeit

Präsentation und Diskussion der Ergebnisse aus den verschiedenen Gruppen.

Sozial- und Aktionsform: Plenum

Recherchearbeit:

Die Lernenden finden sich erneut in den jeweiligen Gruppen zusammen. Sie recherchieren, welche Bedürfnisse in der Stadt Berlin bereits beachtet werden (s. AB 2, Arbeitsauftrag 2). Hierfür nutzen die Schüler:innen u.a. die Links auf der entsprechenden Ent- und Versorgungsunternehmen auf dem Wimmelbild.

Sozial- und Aktionsform: Gruppenarbeit

Präsentation und Diskussion der Schülerrecherche.

  • Was wird bereits getan? Welche weiteren Pläne gibt es? Wo herrscht Nachholbedarf?

Sozial- und Aktionsform: Plenum

Abschlussdiskussion/ Binnendifferenzierung über ein Zitat von Mahatma Gandhi:

„Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier.“

Sozial- und Aktionsform: Plenum

Videoclips, Spiele und interaktive Anwendungen

Berliner Skyline mit dem Fernsehturm
Video
Wie funktioniert eine Stadt?