Medienpakete für die Klasse 7 bis Klasse 10

Was ist Littering?


Die vorliegende Unterrichtseinheit verfolgt das übergeordnete Ziel, die Schüler:innen bezüglich ihres Abfall-Verhaltens zu sensibilisieren sowie das Entwickeln von Handlungsalternativen zu fördern und somit einen Beitrag zur Umwelterziehung zu leisten.

Auf einen Blick

Fächerzuordnung:
Biologie, Geografie, Naturwissenschaften, Wirtschaft-Arbeit-Technik
Dauer des Einsatzes:
135 Minuten + Aufklärungsaktion
Jahrgangsstufe und Klasse:
Sekundarstufe I, 7-10
BNE-Ziele:
Nr. 6, 11, 12, 13

Thema im Unterricht

Mithilfe der Materialien werden Auswirkungen und Ursachen von Littering erarbeitet. Die Vermeidung von Littering stellt eine einfache, aber aktive Maßnahme zum Umweltschutz dar. Darüber hinaus werden zentrale Ziele zur Bildung für nachhaltige Entwicklung gefördert.

Hinweise zur Didaktik und Methodik

Umwelterziehung ist fester, fächerübergreifender Bestandteil der Bildungspläne. Neben einem fächerübergreifenden Bezug leistet die Einheit zu Littering einen Beitrag für BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung), die Kinder und Jugendliche darin fördern, Auswirkungen des eigenen Handels auf die Welt zu verstehen und verantwortungsvolle, nachhaltige Entscheidungen zu treffen.

Die Lehrkraft notiert den Begriff „Littering“ an die Tafel. Die Schüler:innen äußern sich dazu, ob sie den Begriff bereits gehört haben und was sie darunter verstehen.

Aus den Medien könnten die Lernenden ggf. Vorwissen einbringen. Eine weitere Möglichkeit bietet der Englischunterricht (litter, to litter, littering).

--> Überleitung in die Erarbeitungsphase (Begriffsklärung und Definition).

Sozial- und Aktionsform: Plenum

Mithilfe eines (Englisch-)Nachschlagewerkes (auch mithilfe des Webs möglich) definieren die Schüler:innen den Begriff „Littering“ (s. AB1). Sie erläutern (ggf. auch als binnendifferenzierende Aufgabe) den Unterschied zwischen Littering (dem Verhalten) versus Litter (dem Objekt) (s. Arbeitsauftrag 2).

Sozial- und Aktionsform: Partnerarbeit

Sicherung und Diskussion der Ergebnisse. Besonders treffende Definitionen werden hervorgehoben.

Ein Berlin- und Lebensweltbezug (s. Arbeitsauftrag 3) erfolgt in einer offenen Diskussion: Wo wird in Berlin besonders viel gelittert? Warum? Was haben diese Orte gemeinsam?

Sozial- und Aktionsform: Plenum

Ursachen und Auswirkungen von Littering (AB2): Die Schüler:innen benennen Auswirkungen von Littering (gesundheitliche, ökologische, ökonomische, ästhetische) und gestalten ein interaktives Balkendiagramm zu den eigenen Motiven von Littering (s. AB2, Arbeitsauftrag 2).

Hinweis: Sollte ein:e Schüler:in selbst konsequent nicht littern, befragt sie eine andere Person nach deren Motiven.

Sozial- und Aktionsform: Einzelarbeit

Sicherung und Diskussion der Ergebnisse.

Sozial- und Aktionsform: Plenum

Vertiefung bzw. Konkretisierung: Littering und Wasser.

Die Schüler:innen bearbeiten hierzu das AB3 und lesen den Verfassertext. Sie erläutern den Unterschied zwischen direktem und indirektem Littering und nennen konkrete Beispiele, die den Bereich Wasser betreffen. Der Arbeitsauftrag 3 des AB3 verknüpft Littering mit dem Problem Plastikmüll und dient zugleich dazu, in die nächste Vertiefungsphase überzuleiten.

Sozial- und Aktionsform: Einzel-/ Partnerarbeit

Sicherung und Diskussion der Ergebnisse.

Sozial- und Aktionsform: Plenum

Vertiefung: Littering und (Mikro-)Plastik.

Der Arbeitsauftrag 3 des AB3 dient bereits in der Vertiefung I in die Plastikproblematik überzuleiten. Im Anschluss untersuchen die Schüler:innen die Probleme von Mikroplastik in der Umwelt und reflektieren den Umgang mit Kunstoffen. Ein Lebensweltbezug kann insbesondere über die Coronapandemie und das vermehrte Nutzen von To-Go-Verpackungen erfolgen.

Hierzu nutzt die Lehrkraft die vorhandenen Materialien auf klassewasser.de zu (Mikro-)Plastik, die sich hervorragend in diese Einheit einbetten lassen:

Ergänzend hierzu kann die Lehrkraft auch einen Rechercheauftrag zu (Mikro-)Plastik stellen. Anlaufstellen bieten bspw. folgende zwei Berliner Initiativen:

Sozial- und Aktionsform: Einzel-/ Partnerarbeit